Theoretisch könnte das Donau-Isar-Klinikum ab April 2024 ohne eigenes Kapital dastehen. Diese Warnung des Deggendorfer Kreiskämmerers beschäftigte jüngst den Kreistag. Seine Rechnung geht von einem prognostizierten Verlust für 2023 von 30 Millionen Euro aus. In der Folge wären die Kapitalrücklagen bereits im April 2024 aufgebraucht. Landrat Bernd Sibler sieht die Hauptursache für die schwierige finanzielle Lage am mangelhaften Ausgleich durch die Krankenkassen. Der Kreistag Deggendorf appellierte nun an den Bund und den Freistaat, denn die Kommunen können diese Mehrkosten nicht alleine tragen. Die finanzielle Schieflage muss nämlich über die Kreisumlage ausgeglichen werden.